Das Unternehmen
Von der Metropolitan Opera in New York bis zur Welttournee von Adele, vom Mercedes Benz-Messestand auf der IAA Frankfurt, über die Expo in Mailand, der Elbphilharmonie in Hamburg bis zur der Bühne des Kreuzfahrtschiffes Queen Mary II: Seit über 75 Jahren steht der Name Gerriets für die professionelle Ausstattung von Theatern und Bühnen weltweit.
Darüber hinaus hat sich der Weltmarktführer auf die Bereiche variable Raumakustik im Office, auf Megascreens, Tanzböden und Schienensysteme spezialisiert.
Unsere Produkte werden in hochwertiger Handarbeit in den Werken in Deutschland und Frankreich maßgefertigt. Mit eigenen Tochterunternehmen und Vertriebspartnern in 19 Ländern realisiert Gerriets komplexe Projekte nach äußerst spezifischen Kundenwünschen – damit zählen Sonderlösungen und Spezialanfertigungen zu unserer Expertise.
Weitere Informationen zu unseren anderen Produkten finden Sie auf unserer Unternehmensseite unter gerriets.com.
Seit über 75 Jahren Weltmarktführer
Ganz nach dem Motto: Wir machen jedes Theater mit.
Imagefilm der Firma Gerriets
[FIRMENGESCHICHTE]
Nachhaltigkeit: Recycling von Tanzböden und Projektionsfolien // Neue RETEX-Produktreihe
Im Zuge der immer stärker aufkommenden Diskussion um die Produktion von nachhaltigen Aufführungen, Inszenierungen und Events im Kultur- und Entertainmentbereich, möchte Gerriets neue Wege gehen. Wir sehen es als Selbstverpflichtung, recycelbare Materialien, die wir in den Kultur- und Entertainmentbereich liefern, so effektiv wie möglich und für den Kunden kostenlos wieder in den Produktzyklus zurückzuführen. So möchten wir Schritt für Schritt zur Durchführung nachhaltiger Produktionen in unserer Branche beitragen.
Darüber hinaus bilden unsere aus REcycelten TEXtilien hergestellten Moltonstoffe und Velours den Anfang der GERRIETS Produktreihe RETEX, bei der die nachhaltigen Produktionsbedingungen eine wesentliche Rolle spielen.
Mehr zum Nachhaltigkeitskonzept der Firma Gerriets erfahren Sie hier.
70-jähriges Firmenjubiläum
Im Jahr 2016 blicken wir auf die 70 Jahre währende Geschichte unseres Familienunternehmens zurück. Seit der Firmengründung 1946 hat sich Gerriets zu einem weltweit nachgefragten Spezialisten für Bühnenbedarf und Veranstaltungsprojekte entwickelt. Drei Generationen prägen bis heute das Familienunternehmen Gerriets. Jede Generation hat eigene Business Schwerpunkte entwickelt und mit großem Engagement zum Wachstum und Erfolg der Firma beigetragen.
Der Gründer Hans Gerriets war der Textilfabrikant in der Nachkriegszeit, Sohn Walter Gerriets war der spezialisierte Bühnenausstatter, der die Internationalisierung vorantrieb, der Enkel Hannes Gerriets ist der Techniker der Familie, der das Bühnenhandwerk im digitalen Zeitalter steuert.
Gerriets weiterhin auf Wachstumskurs
Schon wieder platzt Gerriets aus allen Nähten. Die Produktionsstätte in Volgelsheim hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. 2015 haben wir mit der Planung eines Erweiterungsbaus begonnen. Um die Produktionstechniken auf den neuesten Stand zu bringen, bauen wir eine zusätzliche Halle mit einer Grundfläche von 2.000 m² und einem Turm mit einer Gesamthöhe von 14 Metern, um Vorhänge und Projektionsflächen unter Bühnenbedingungen bearbeiten zu können.
Der Mitarbeiterstamm in der Produktionsstätte Volgelsheim ist von ursprünglich 20 auf 90 gestiegen. Das große Auftragsvolumen ist in den begrenzten Räumlichkeiten nur noch im Zickzackkurs zu bewältigen. Die neue Halle ist Voraussetzung, um die Produktionsabläufe zu verschlanken und wieder effektiv produzieren zu können. Der geplante Turm mit einer Gerüst- und Schienenkonstruktion für die perfekte Aufhängung von Projektionsflächen, Vorhängen und Spezialstoffen erleichtert die Nachbearbeitung in der Fertigung.
Spezialisierung auf Großprojekte
Mega-Events prägen das 21. Jahrhundert. Weltweit steigt die Nachfrage nach Großprojekten. Die Gerriets GmbH ist von Anfang an dabei. ‚MEGA’ stand schon immer ganz oben auf ihrer Agenda – MEGASCREENS, Mega-Vorhänge und Mega-Schienensysteme.
Eine Spezialisierung auf Großprojekte erfordert auch eine aufwändigere Projektplanung – und erhöhten Platzbedarf für die Projektabteilung. Nach dem Umbau des Mutterhauses zieht die Projektabteilung von Volgelsheim nach Umkirch und treibt das Mega-Geschäft voran.
Bau des neuen Logistikzentrums und Hochregallagers
Platzmangel ist unser ständiger Begleiter in der jahrzehntealten Firmengeschichte. Die Lösung im Jahr 2007 ist der Bau eines neuen Logistikzentrums und Hochregallagers in Umkirch. Modernste Logistik-Software und über 3.500 qm Nutzfläche sorgen für Abhilfe und effektive Arbeitsprozesse.
Hannes Gerriets und Bernd Baumeister treten in die Geschäftsleitung ein
Die beiden steigen in die Geschäftsleitung ein. Sie übernehmen das Ruder für ihre Spezialgebiete. Hannes Gerriets, der Technik-Begeisterte, übernimmt die Bereiche Technik, Forschung und Entwicklung. Sein Schwager, der Diplom-Volkswirt Bernd Baumeister, verantwortet die Bereiche Finanzen, Controlling, Personal und Verwaltung der Gerriets GmbH.
Unter den Geschäftsführern Hannes Gerriets und Bernd Baumeister wächst das Unternehmen rasant weiter und wird zum Global Player auf dem Markt für Theater- und Veranstaltungsmanagement. Eine Tradition aus den Gründerjahren wird erfolgreich fortgesetzt. Geschäftsführer, Projektleiter und Mitarbeiter aus allen Bereichen haben das Ohr am Markt und sind offen für Kundenwünsche aller Art. Entsprechend werden die internen Prozesse definiert: Spezialisierung auf Großprojekte, Entwicklung und Ausbau des technischen Bereichs.
Gerriets expandiert weltweit
Weitere Tochterunternehmen und Vertriebspartnerschaften werden weltweit gegründet. Gerriets verfügt inzwischen über Niederlassungen in Großbritannien, Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, Türkei, Korea, Japan, Südafrika, Brasilien, Niederlande, USA.
In Volgelsheim entstehen große Produktionsflächen für Nähatelier, Folienschweißerei und Metallwerkstätten
Nach zweijähriger Bauzeit bezieht Gerriets die neue Produktionsstätte in Volgelsheim kurz hinter der französischen Grenze. Die gesamte Produktionsfläche für das Nähatelier, die Folienschweißerei und die Metallwerkstätten umfasst 7.500 m².
Das Werk in Volgelsheim startet mit insgesamt 20 Mitarbeitern in drei Abteilungen: Näherei, Schweißerei und Projektabteilung. Gleichzeitig nimmt die Tochterfirma SARL für den französischen Markt ihre Arbeit auf.
Bau eines neuen Verwaltungstraktes in Umkirch
Gründung GGB, Gerriets Great Britain in London
Anschaffung eigener Webstühle für Stoffe bis 12,45 m Breite
Der Bedarf an überbreiten Stoffen nimmt laufend zu. Auch die Konfektionierung von Vorhängen lässt sich durch Stoffe in Überbreiten effektiver gestalten. 1985 beschließt Gerriets, eigene Webstühle anzuschaffen und betreibt deren Weiterentwicklung bis 12,45 m Breite.
Gründung der ersten Auslandstochter Gerriets International in Allentown, USA
Gerriets goes global – 1980 wird die erste Auslandstochter gegründet ‚Gerriets International’ in Allentown, USA.
Umzug von Freiburg nach Umkirch
Das schnell wachsende Geschäft von Gerriets sprengt die Kapazitäten des Freiburger Stammhauses. Ausweichflächen in angemessener Größe sind in Freiburg nicht vorhanden. In Umkirch bei Freiburg wird das neue Stammhaus der Gerriets GmbH gebaut und 1970 bezogen.
Gerriets entwickelt Spezialfolien
Mitte der sechziger Jahre beginnt das Folien Zeitalter. Gerriets entwickelt zunächst die REVUE-Folie. Die Nachfrage steigt rasant. Speziell für Gerriets wird daraufhin eine Folienschweißmaschine erfunden und gebaut. Eine Anfrage nach Folienmaterial kommt aus Paris von der berühmten Pariser Oper. Ihr Bedarf führt zur Weiterentwicklung der REVUE-Folie. Die bis heute bekannte und beliebte OPERA®-Folie entsteht.
Walter und Johanna Gerriets werden Gesellschafter
Nach dem Tod von Hans Gerriets werden seine Frau Johanna und sein Sohn Walter Gesellschafter der Gerriets GmbH.
Steigender Bedarf an konfektionierter Ware
Die Bestellungen für Bühnentextilien nehmen kontinuierlich zu. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach fertig konfektionierten Vorhängen. Die Ausstattungsleiter wünschen sich immer häufiger das Komplettpaket Vorhang – vom Projektaufmaß bis zum montierten Bühnenvorhang.
Für Gerriets ist es der Startschuss für eine weitere Spezialisierung – die Fertigung von Theaterausstattung. Ab sofort werden eigene Zuschneider/Innen, Näher/Innen und Monteure gesucht.
Bis Ende der fünfziger Jahre besteht das Produktportfolio fast ausschließlich aus schwer entflammbaren Bühnentextilien. Kunststofffolien wurden nur für dekorative Zwecke genutzt.
Walter Gerriets treibt die Spezialisierung auf Theaterbedarf voran
Mitte der fünfziger Jahre finden Kultur und Theater wieder vermehrt Eingang in die Haushaltsetats von Städten und Gemeinden. Besonders groß ist die Nachfrage nach schwer entflammbaren Textilien.
Walter Gerriets, der Sohn vom Firmengründer Hans, reist durchs Badische Land, um Technischen Direktoren und Ausstattungsleitern das Gerriets Produktportfolio vorzustellen. Unterm Arm trägt er stets einen Zollstock, um gleich Hand anlegen zu können – und eine Textil- Kollektion. Sie präsentiert den Entscheidern übersichtlich und fühlbar das gängige Material für Bühnenbedarf.
Wiederaufbau des Freiburger Theaters unter der Bauleitung von Hans Gerriets
Die Zeit des Wiederaufbaus läuft auf Hochtouren. Hans Gerriets kämpft an zwei Fronten – als Bauleiter ist er für den Wiederaufbau des Freiburger Theaters verantwortlich. Zeitgleich treibt er seinen Textilhandel voran.
Gründung des Textilgroßhandels Hans Gerriets in Freiburg
In der Nachkriegszeit ist die Nachfrage nach Textilien aller Art besonders hoch. Hans Gerriets, als erfahrener Textilfabrikant, hat ein Gespür dafür. Bereits im April 1946 gründet Hans Gerriets seinen Textilgroßhandel.
1946 prägen Ruinen das Stadtbild von Freiburg. Es fehlt überall an den notwendigsten Dingen des Lebens. Die Nachfrage nach Textilien ist zu der Zeit besonders hoch. Kliniken melden großen Bedarf, Bekleidung für den bevorstehenden Winter und Wohntextilien fehlen überall.
Hans Gerriets ergreift die Gelegenheit, um sich erneut als Unternehmer in der Textil Branche selbstständig zu machen. Seine Kenntnisse und Erfahrungen erwarb er in jungen Jahren in Riga als Geschäftsführer einer Weberei.